Der OKV wurde im Jahr 1928 in einer kleinen Gaststätte in Oberhausen gegründet. Damit sind wir auch einer der ältesten Kanu-Vereine in Oberhausen.
Beim Oberhausener Kanu-Verein treffen sich aus diesem Grund viele Vereinsmitglieder um gemeinsam paddeln zu gehen und besondere Momente zu erleben.
Für die Vergabe der Auszeichnung hat der Deutsche Kanu-Verband den Verein in Hinblick auf 5 Schwerpunkten untersucht: Strukturelle Voraussetzung, Familienspezifischen Angebot, Engagement und Betreuung, Ehrenamt sowie Mitarbeiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit.
Ein Beispiel: Der letzte Trainingstag bei Schneewetter, wurde erstmal zum booteln (Rodeln mit dem Boot) genutzt.
Doch nur weil die Eltern nicht immer dabei sind, wird die Zeit nicht allein verbracht. Verein bedeutet Gemeinschaft, das beinhaltet Vertrauen, Respekt und gegenseitige Hilfe.
Wie es allerdings im Ehrenamt üblich ist, verlaufen die Grenzen der Aufgaben fließend und das Eine schließt das Andere nicht aus.
Mit dem KIK-Zertifikat werden Vereine ausgezeichnet, die in ihrer Kinder- und Jugendarbeit einen vom Verband erwarteten Mindeststandard haben. Dazu gehören neben den existierenden Jugendstrukturen, wie eine vorhandene Jugendordnung oder einen Jugendvorstand, ein großes Angebot für die großen und kleinen Kanuten. Dieses besteht einmal aus der sportlichen Ausbildung, aber auch aus alternativen außersportlichen Angeboten. Aber nicht nur die Arbeit, die im Verein ausgeführt wird, sondern auch die existierenden gültigen Lizenzen aller Übungsleiter und Jugendleiter werden dabei überprüft. Die Gültigkeitsdauer der Auszeichnung beträgt 4 Jahre.
Unsere Beiträge seit Juli 2009:
Monat | Halbjahr | Jahr | |
---|---|---|---|
Erwachsener | 10,00 Euro | 60,00 Euro | 120,00 Euro |
Partner | 5,50 Euro | 33,00 Euro | 66,00 Euro |
6-14 Jahre | 4,00 Euro | 24,00 Euro | 48,00 Euro |
15-18 Jahre | 6,00 Euro | 36,00 Euro | 72,00 Euro |
Bootsplatz | 2,00 Euro | 12,00 Euro | 24,00 Euro |
Die Aufnahmegebühr beträgt 20 Euro.
Der »Aufnahmeantrag kann alternativ auch im Verein abgeholt werden.
Unsere Informationen verschicken wir mittlerweie auch als E-Mail Newsletter an unsere Vereinsmitglieder. Bei Interesse bitte mit dem Vorstand in Kontakt treten.
Für weitere Informationen bitte auf die entsprechende Veranstaltung klicken.
Ein Blick in die Karte oder des Satellitenbildes ist vielversprechend, viel Blau wenige andere Farben: Genau das Richtige für den Kanuten. Zumindest an der üppigen Auswahl an Gewässern sollte es bei der diesjährigen Vereinsfahrt schon Mal nicht scheitern. Und das Beste, der ausgewählte Campingplatz in Plön liegt ziemlich Mittig.
Nachdem die Wohnwagen und Zelte standen, ging es für die ersten auch direkt Los zur ersten »weiterlesen
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Nach vielen Stunden des Kanallebens dann die erfreuliche Nachricht: Wir starten wieder »weiterlesen
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Strahlende Gesichter - Endlich geht es wieder los! | Ein herzliches Ahoi vom Onkel Gerd! - Teil 5 - | Ein herzliches Ahoi vom Onkel Gerd! - Teil 4 - | Ein herzliches Ahoi vom Onkel Gerd! - Teil 3 - | Ein herzliches Ahoi vom Onkel Gerd! - Teil 2 - | Ein herzliches Ahoi vom Onkel Gerd! - Teil 1 - | Jugendtraining 2.0 | Bezirksjugendfahrt Wupper | Strömung voraus – Grünkolfahrt 2020 | Die 5. Jahreszeit | Die Sache mit den Zahlenschlössern | Bezirkstag | Adieus 2019! | Adventsfrühstück | Köln wir kommen! | Kling Glöckchen, klingelingeling … | Glühweinfahrt auf der Niers | Sankt Martin – der Kanute | Es geht hoch hinaus! | Abpaddeln der Oberhausener Vereine | 61:59 – OKV Jugend schlägt ihre Übungsleiter | O’zapf is! – Oktoberfest 2019 | Spreewald | Paddeln gegen Plastikmüll | Utrecht – Über 7 Brücken muss du gehen… | Im, Am, Auf und Um den Dortmund-Ems-Kanal | Neues Wildwasser Boot für den OKV | Das Wintertraining offiziell beendet | Jahreshauptversammlung | Frühjahrsputz am Rhein-Herne-Kanal | Bezirksjugendfahrt Erft | 12 Kanuten trotzen Wind und Wetter | Helau! Sehe ich es richtig? | Tag der Ehre | Ein abwechslungsreiches Wochenende | Ruhr und Rhein-Herne-Kanal erstrahlen in Farbe
Wir bleiben in der Gegend, wechseln aber den Übernachtungsort. Es geht jetzt nach Dwarsgracht, eine kleine Gemeinde mit etwas mehr oder etwas weniger als 150 Einwohnern, ein paar Grachten mit kleinen Brücken darüber, alles recht ruhig und beschaulich. Die Post kommt mit dem Boot und überhaupt ist das Boot hier das Fortbewegungsmittel der Wahl. Wir, Alex und ich, haben hier zweimal in einem kleinen Appartement direkt am Wasser übernachtet. Der Weg dorthin geht zu Fuß über eine kleine Zugbrücke, das Auto bleibt auf dem Parkplatz gut 200 Meter vom Haus entfernt. Es hat etwas ganz Besonderes, am Haus keine Geräusche von Autos zu hören und die nächste Straße recht weit entfernt zu wissen. Dwarsgracht ist die ideale Basis für ein paar Tage entspanntes und höchst abwechslungsreiches Paddeln.
Ein typischer Ausflug sieht dann so aus:
Wir lassen unser Boot zu Wasser, nehmen gemütlich Platz und paddeln ein paar Meter in Richtung Dorf, wo wir beim Gasthof de Otterskooj rechts in die Dwarsgracht abbiegen. Beim Anblick der vielen schönen Häuser, die unsere Strecke zu beiden Seiten säumen, lacht das Herz im Leib. Gepflegte Gärten, Weidenbäume, deren Zweige bis fast in das Wasser wachsen, Rhododendronsträucher, aber auch andere uns gänzlich unbekannte Gewächse und ab und an ein Reiher oder ein Entenpärchen. Oder der Briefträger mit einem kleinen Motorbötchen. Die vielen Klappbrücken nicht zu vergessen. Wir überqueren die Cornelisgracht, die uns links nach Giethoorn führen würde und weiter geht es mehr oder weniger geradeaus. Bäume, Bauernhöfe, kleine Wohnhäuser, dann lässt die Bebauung nach. Rechts und links gehen kleine Stichkanäle ab, da heißt es aufpassen. Schließlich biegen wir irgendwann scharf nach links ab, und sehen dann schon die Beulakerwijde, der größte See dort in der Gegend. Von der Walengracht, die etwa 300 Meter zu unserer rechten Hand dort einmündet, leiten zwei Reihen Fahrwasserbetonnung über den See. Wir nehmen die rechte Reihe und bewegen uns am Tonnenstrich entlang in Richtung Ronduite. Es handelt sich hierbei um eine schmale Landzunge zwischen der Beulakerwijde und der Belterwijde. Wir paddeln mittendurch, lassen die Belterwijde links liegen und sind jetzt in der Arembergergracht. Hier ist es erst einmal recht ländlich, bis dann links die Kleine Belterwijde in den Blick kommt. Dort liegen Segelboote und Motorboote, jedoch in überschaubarer Anzahl. Wir sind jetzt in der Gemeinde Belt-Schutslot angekommen und haben die Wahl, entweder der ausgeschilderten Rundfahrt zu folgen oder nach Lust und Laune uns selbst eine Tour auszusuchen. Wie haben beides gemacht und alles hat seinen speziellen Reiz. Hier ist jedoch, wenn man auf eigene Faust fährt, eine gute Karte unerlässlich, es sei denn, man paddelt so lange, bis man einen Wegweiser der Kanuroute gesichtet hat. Es gibt dort viele Abzweigungen, die sich als Sackgasse erweisen und oft ist rechts und links nur meterhohes Reet zu sehen – notfalls kann man sich aber per GPS orientieren. Man könnte dieses Revier auch als einen Irrgarten bezeichnen. Ohne GPS ist es sicherlich abenteuerlicher. Am besten ist es, auch für die, die dies gerade jetzt hier lesen, sich das Gebiet einmal mit Google Earth anzuschauen. Auf einen schmalen und kurvenreichen Kanal folgt oft eine etwas größere Wasserfläche: es gilt dann, die passende Richtung einzuschlagen und eine der vielen Ausfahrten zu finden. Um ein leckeres Stück Kuchen zu essen, legt man am besten im kleinen Restaurant „Het Otterswold“ an, gelegen an der Gracht mit Namen Schutsloot, die die Schutslooterwijde mit der kleinen Belterwijde verbindet. Dieser Ort ist etwas lebhafter als Dwarsgracht, aber nicht auf eine unangenehme Weise. Eine unserer Touren führte uns durch die Cornelisgracht nördlich an Giethoorn vorbei in die Bovenwijde. Die Niederländer preisen den Ort Giethoorn gerne als „das Venedig des Nordens“ an. Ich erwähne hier nur kurz, dass deshalb dieser Ort von mehr als einer Million Touristen pro Jahr besucht wird. Entsprechend ist dort fast immer mit viel Betrieb am und auf dem Wasser zu rechnen. Wir sind folglich mit einem kräftigen Paddelschlag zügig aus der Dorpsgracht heraus und flott in die Boven Wijde hineingefahren. Von dort dann mit dem Fernglas die nordöstliche Ausfahrt gesucht und dann in einem großen Schlenker durch das Molengat in die Thijssengracht gepaddelt. Anschließend wieder zurück nach Dwarsgracht. Es gibt unterwegs immer wieder einmal die Gelegenheit auszusteigen, um sich die Beine zu vertreten oder eine Brotzeit einzulegen.
Bei den großen Wasserflächen haben wir immer wieder erlebt, wie schwer es ist, die richtige Ausfahrt zu finden. Hilfreich ist es dann, wenn ein Orientierungspunkt wie zum Beispiel ein Haus angesteuert werden kann. Ist eine solche Landmarke nicht vorhanden, kann hier mit großem Nutzen ein Kompass eingesetzt werden.
Auch können, je nach Wind, auf den großen Wasserflächen die Wellen recht unangenehm werden, insbesondere, wenn sie parallel zum Boot kommen. Das ist dann jedes Mal eine ordentliche Schaukelei. Die Wellen dort sind, weil ja die Wassertiefe oft nur einen oder anderthalb Meter beträgt, von einer sichtbar anderen Beschaffenheit als auf unserem Hausgewässer, dem RHK.
Wir sind einmal recht früh von Dwarsgracht losgepaddelt, es war noch reichlich Frühnebel über dem Wasser. Weil wir den Weg aber gut kannten, kamen wir zurecht. Über die Beulakerwijde sind wir dann von einer roten Markierungstonne zur anderen gepaddelt, bis der aufkommende Wind den Nebel weggeblasen hatte, dabei aber stets die Ohren gespitzt, ob nicht ein Motorboot zu hören ist.
Nach den Touren haben wir uns dann immer frisch und ausgehfertig gemacht und sind entweder in Blokzijl am idyllischen Hafen eingekehrt oder nach Stenwijk gefahren, wo es rund um den schönen Marktplatz ordentliche Gastronomie in guter Auswahl gibt.
Die Niederländer haben wir als ausnehmend nett, charmant und hilfsbereit erlebt, was nicht zuletzt auch daran liegen mag, dass ich ein wenig Niederländisch spreche. Die Niederländer honorieren dies mit gesteigerter Nettigkeit. Zum besseren gegenseitigen Verständnis kann man dann ja immer noch zur englischen Sprache wechseln, zu guter Letzt hört man dann auch schon einmal von seinem Gegenüber die deutsche Sprache. Ich finde, es macht auch einfach einen besseren Eindruck, zumindest als Einstieg in ein Gespräch ein paar Brocken Niederländisch parat zu haben.
Zum Schluss hier noch einmal ein paar Worte zum Revier. Es gibt reichlich abwechslungsreiche Touren dort, kleinere und größere Wasserflächen, Natur pur. Wer die Gelegenheit hat, sollte die Reise dorthin nicht an Wochenenden oder Feiertagen mit Brückentagen unternehmen. Es ist dann nahezu jeder, der ein Boot dort liegen hat, auf dem Wasser. Wir waren immer an Werktagen dort, haben Giethoorn recht weiträumig umfahren und waren begeistert. Übernachtet haben wir in Belt-Schutsloot in einer kleiner Pension mit Küchen- und Wohnzimmernutzung, zweimal in Dwarsgracht im Logement Boer Claas, ich selbst war oft mit dem Zelt im Camping Muggenbeet. In Belt-Schutsloot gibt es ebenfalls Zeltmöglichkeiten.
Wenn demnächst im OKV wieder Versammlungen im Vereinsheim stattfinden, stelle ich die Touren auf Wunsch gerne bei einem ausführlichen Infoabend vor und bringe dann auch reichlich Kartenmaterial mit.
Wenn es klappt, hat Mark noch einen Link parat. Alex hat die Touren in den beschriebenen Gebieten aufgezeichnet, es kann nach Google Earth kopiert werden und dort betrachtet werden. Vielleicht seht ihr uns dann ja auch, es handelt sich um einen blauen Klepper-Zweier, vom Satelliten aus sicher gut zu erkennen.
Für heute ist an dieser Stelle erst einmal Schluss, ich arbeite jetzt an Teil vier, es ist dann endlich der Biesbosch an der Reihe.
Bis dahin
Ahoi!
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